Glossary entry

French term or phrase:

dard versus aiguillon

German translation:

schlangenzunge versus Wehrstachel

Added to glossary by Constantinos Faridis (X)
Jul 16, 2010 14:00
13 yrs ago
French term

dard versus aiguillon

French to German Other Zoology
Quels organes remplacent les « dents » chez les insectes ?
1) Les mandibules.
2)Le dard.
3)L'aiguillon.

Problem: ich finde für Dard und Aiguillon jeweils nur STACHEL als Übersetzung. Wo ist da der Unterschied und weiß jemand wie man das unterschiedlich übersetzen könnte?

danke euch!
Proposed translations (German)
4 schlangenzunge versus Wehrstachel
Change log

Jul 21, 2010 07:47: Constantinos Faridis (X) Created KOG entry

Discussion

GiselaVigy Jul 19, 2010:
Roland, Guten Morgen, Herr Kollege und einen sonnigen Wochenanfang an alle!
Hast Recht, hätte ich tun sollen, ja, war Wikpedia!
Roland Nienerza Jul 18, 2010:
@ Gisela Die Sache mit den Blüten, den Pollen, den Leg- und Stechimmen ist ja richtig spannend und lustig. ;-)

Allerdings wäre es schon schön, wenn Du auch die Quelle angeben würdest. - Ich würde mal auf Wikipedia tippen. Oder doch nicht?
Imanol Jul 16, 2010:
Soweit ich weiss, gibt es in der Entomologie kein Unterschied zwischen dard und aiguillon. Ich würde hier ein ganz anderes Wort wählen, z.B. Ovopositor (Le grillon femelle possède un ovopositeur qui ressemble à un dard ou une épée - www.ac-nancy-metz.fr/.../grillonprésentation2.htm)
Ruth Wöhlk Jul 16, 2010:
dard ist ja auch Schlangenzunge, vielleicht passt Zunge in die Antworten (Kiefer, Zunge, Stachel)

Proposed translations

44 mins
Selected

schlangenzunge versus Wehrstachel

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Reference comments

11 mins
Reference:

aiguillon = Wehrstachel

Bienen/Wespen (Honigbienen mit Widerhaken versehen)

dard = Giftstachel (Skorpion)

Der Stachel

Der Giftstachel der Bienen ist ein Wehrstachel. Er hat sich im Laufe der Entwicklungsgeschichte (Evolution) aus einem Eilegeapparat gebildet. Folglich haben stets nur die Weibchen, also Königinnen und Arbeiterinnen, einen Stachel. Dies gilt für alle Stechimmen.

Die Pflanzenwespen benutzen den Stachel zum Anstechen von Pflanzen für die Eiablage; bei den Legimmen, wie etwa den Schlupfwespen, wird das Ei im Körper eines Wirtstieres abgelegt. Bei den Stechimmen wandelte sich die Funktion des Stachels; er dient zur Verabreichung von Gift, um Beutetiere zu lähmen, die als Larvennahrung dienen. Schließlich hat bei den Bienen, die ihre Larven überwiegend mit Blütenpollen versorgen, der Stachel eine reine Verteidigungsfunktion. Besondere Bedeutung hat dabei die Verteidigung des Staates bei den ganzjährig staatenbildenden Bienen, den Honigbienen. Da der Stachel der Honigbienen mit Widerhaken ausgestattet ist, bleibt er beim Stich in die elastische Haut von Warmblütern, z. B. auch uns Menschen stecken, und die Biene stirbt, siehe auch bei Insektenstich. Die bei einem Stich injizierte Giftmenge wird mit 0,1mg angegeben.[1]
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27 mins
Reference:

Wikipedia (Stichwort Insekten, Abschnitt über Kopf)

Der Insektenkopf: Augen, Antennen, Mundwerkzeuge
Kopf einer Libelle mit Facettenauge und Ocellen

Der Insektenkopf besteht aus einem Acron und sechs miteinander verschmolzenen Segmenten und trägt die Augen und die Gliederantenne sowie einen typischen Apparat von Mundwerkzeugen aus paarigen Mandibeln und Maxillen sowie einem unpaaren Labium. Entsprechend befindet sich am Kopf auch die Mundöffnung, durch die Nahrung aufgenommen wird. Die von außen sichtbaren Nähte des Insektenkopfes haben mit den Segmentgrenzen bis auf eine Ausnahme, der Grenze zwischen dem fünften und sechsten Segment (Postoccipitalnaht), nichts zu tun.

Die Facettenaugen sitzen auf dem Acron, daneben besitzen Insekten im Grundbauplan drei Punktaugen (Ocellen) zur Hell-Dunkelwahrnehmung. Dahinter folgt als erstes Segment das Praeantennalsegment, welches keine Anhänge trägt. Das zweite Segment ist das Antennalsegment mit der für die Insekten typischen Geißelantenne. Diese unterscheidet sich von der Gliederantenne, die man bei den ursprünglichen Hexapoden findet, dadurch, dass sie nur ein Basal- oder auch Schaftglied mit Muskulatur besitzt, den Scapus. Das darauf folgende Wendeglied, der Pedicellus, ist gemeinsam mit der Geißel gegenüber dem Scapus beweglich. Im Pedicellus befindet sich das Johnstonsche Organ, ein Sinnesorgan, welches auf Erschütterungen und Schall reagieren kann. Die Geißel selbst ist unterschiedlich lang ausgebildet und kann auch sehr unterschiedlich geformt sein. Sie besitzt Sinneszellen, die vor allem der Geruchswahrnehmung dienen.
Ernteameise im Rasterelektronenmikroskop

Als drittes Segment folgt das Intercalarsegment, welches wiederum keine eigenen Strukturen trägt. Am vierten bis sechsten Segment befinden sich die Mundwerkzeuge, beginnend mit den Mandibeln und den Maxillen, die jeweils paarig vorliegen, und abschließend mit dem Labium, das durch eine Verwachsung des Basalglieds unpaar ist und den Mundraum nach hinten abschließt. Den vorderen Abschluss bildet der Clypeus mit dem Labrum. Die Mandibel besteht nur aus einem Glied. Sie stellt als Beiß- und Kauwerkzeug bei den meisten Insekten das kräftigste Mundwerkzeug dar. Die Maxille lässt den Extremitätencharakter der Mundwerkzeuge sehr deutlich erkennen und erinnert an das Spaltbein der Krebstiere. Sie besteht aus einem Basalglied, dem Coxopoditen, der durch einen Cardo und einen Stipes geteilt ist. Darauf folgen zwei Kauladen, die als Galea und Lacinia bezeichnet werden, sowie ein mehrgliedriger Taster, der Palpus maxillaris. Das Labium entspricht diesem Aufbau, mit der Ausnahme, dass hier die beiden Coxopoditen verschmolzen sind und eine gemeinsame Basalplatte bilden, die in Mentum und Submentum unterteilt ist. Auch hier gibt es auf jeder Seite zwei Kauladen, die Glossae und die Paraglossae, sowie einen Palpus, den Palpus labialis. Vor allem die Palpen besitzen Sinneszellen zur Geruchs- und Geschmackswahrnehmung. Als weitere Strukturen des Mundraumes gibt es den Hypopharynx als zungenförmige Bildung des Mundvorraums und den Epipharynx an der Innenseite des Labrums.

Der hier beschriebene Bauplan entspricht dem Grundmuster der Insekten und wird als kauend-beißender Typ bezeichnet. Durch Abwandlungen der einzelnen Strukturen in Anpassung an unterschiedliche Ernährungsweisen können sich aus diesem Typus verschiedene andere Mundwerkzeugstypen entwickeln, darunter die leckend-saugenden Mundwerkzeuge vieler Fliegen oder die stechend-saugenden Mundwerkzeuge der Mücken oder der Wanzen.
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