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32nd Translation Contest: "Movie night" » English to German

Competition in this pair is now closed, and the winning entry has been announced.

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Source text in English

To say that I was compelled by Parasite from start to finish is an understatement; its filming style with tracking shots are enthralling. Having watched several Korean films during the London Korean Film Festival, I was familiar with the usual genres employed in such films but Parasite seemed to defy them all! Parasite is comedic, in a quirky way, it is also a thriller, straddles class divisions and also depicts a family tale amongst other genres and is therefore likely to appeal to all ages.

Parasite truly deserves to be watched in a cinema to appreciate its nuances and the stylish cinematography. As a summary, to avoid spoilers, Parasite tells the tale of the interaction between the Park family and the Kim’s, an unemployed family, whose contrasting worlds collide with long lasting consequences.

[...]Bong Joon-Ho manages to pique the audience’s interest with brightly lit shots coupled with the effective use of indoor space, and it is surprising to realise, after the film’s 2 hour 12 minute length, that most of the scenes occur within the Park family’s home. The mundane elements of domesticity are displayed with an intriguing perspective showcasing Bong Joon-Ho’s flair. It is a slow burner but you will revel in its beauty and ingenuity as Parasite convinces that it operates solely on one level but it is in fact multi-layered and depicts social realism with empathy and pathos.

The cast are beguiling to watch, every facial movement and action is accentuated, even the mere act of walking up or down stairs can convey hidden meaning, which the camera fragments. Levels of unease are also created by virtue of that effective use of space with unusual camera angles and dramatic weather conditions ratcheting up that sensation. There is a surreal nature to Parasite, which its score emphasises, and furthermore the film adopts elements of the absurd devised in such an ingenious way which is truly cinematic magic. Parasite’s apparent eeriness will certainly keep you riveted and would not feel alien to the Twilight Zone school of filmmaking.

The actors are very impressive and add breadth to their roles creating relatability whilst seeming effortlessly cool. When Ki-Woo and Ki-Jeong Kim were working within the Park family home as private tutors they certainly epitomised this level of nonchalant, understated authority creating an aura of mysticism with the unspoken, almost mythical, tutoring techniques employed. Quite simply, the actors Park So-Dam and Choi Woo-Sik, as Ki-Woo and Ki-Jeong, are compelling to watch in the different directions that Parasite follows and they carry these performances seamlessly thereby inviting the audience to be on their side.

[...]Parasite is a remarkable piece of extremely skilful filmmaking, it is simply a must see film, and so I am looking forward to re-watching the film on its UK general release date.

The winning entry has been announced in this pair.

There were 9 entries submitted in this pair during the submission phase, 5 of which were selected by peers to advance to the finals round. The winning entry was determined based on finals round voting by peers.

Competition in this pair is now closed.


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Dass mich Parasite von der ersten bis zur letzten Minute fesseln konnte, ist untertrieben; die Kamerafahrten und Stilistik des Filmdrehs sind wirklich atemberaubend. Ich hatte bereits einige koreanische Filme während des London Korean Film Festivals gesehen und war mit den üblichen Genres dieser Filme vertraut - doch Parasite stellt alles in den Schatten! Dieser komödiantische und stückweit schrullige Thriller verschiebt Grenzen zwischen sozialen Klassen und erzählt ein genreübergreifendes Familienmärchen, an dem wahrscheinlich alle Altersgruppen ihre Freude haben werden.

Es lohnt sich, Parasite im Kino anzuschauen, um die Liebe zum Detail und stilvolle Kinematographie hautnah zu erleben. Kurzum und um nichts vorwegzunehmen: Parasite erzählt, wie zwei komplett unterschiedliche Familien, Familie Park und Familie Kim (arbeitslos), aufeinandertreffen und welche längerfristigen Folgen sich daraus ergeben.

[...]Regisseur Bong Joon-Ho schafft es, die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen mit hell ausgeleuchteten Aufnahmen und einer gekonnten räumlichen Inszenierung zu wecken. Umso erstaunlicher ist es, wenn man nach einer Filmlänge von 2 Stunden und 12 Minuten feststellt, dass sich die meisten Szenen eigentlich im Inneren des Hauses der Familie Park abspielen. Die banalen Aspekte des Alltags werden dank des besonderen Gespürs von Bong Joon-Ho faszinierend dargestellt. Es braucht seine Zeit, um den Film zu verstehen, doch die Schönheit und Genialität werden einen begeistern. Parasite mag eindimensional wirken, ist aber ein vielseitiger Film, der sozialen Realismus mit Empathie und Pathos verbindet.

Das Schauspiel der Darsteller:innen ist betörend; jede Mimik, jede Handlung wird gekonnt in Szene gesetzt. Selbst das einfache Auf- und Absteigen einer Treppe, eingefangen von der Kamera, kann versteckte Botschaften enthalten. Ein Gefühl der Beklemmung beim Zuschauen wird zudem durch eine effektive Nutzung des vorhandenen Raums ausgelöst und durch ungewöhnliche Kameraperspektiven und dramatische Wetterbedingungen weiter verstärkt. Parasite wirkt surreal, nicht zuletzt durch die Filmmusik. Auch greift der Film Elemente des Absurden auf, die so genial verkörpert werden, dass hier wahrlich von filmischer Magie die Rede sein kann. Das scheinbar Skurrile an Parasite ist ohne Zweifel fesselnd und steht der Twilight Zone-Schule des Filmemachens in nichts nach.

Die Schauspieler:innen wissen zu beeindrucken und füllen ihre Rollen so mit Leben, dass man sich in sie hineinversetzen kann. Alles wirkt mühelos unaufgeregt. Hier verkörpern Kim Ki-woo und Kim Ki-jung als Privatlehrer im Hause Park zweifellos eine gewisse nonchalante, verhaltene Autorität. Darüber hinaus schaffen sie durch ihre geheimnisvolle, fast mythische Art des Unterrichtens eine Atmosphäre der Mystik. Die Schauspielerin Park So-dam und der Schauspieler Choi Woo-shik überzeugen als Kim Ki-jung und Kim Ki-woo auf ganzer Linie. Im Film laden sie das Publikum dazu ein, die Geschichte gemeinsam mit ihnen zu erleben.

[...]Parasite ist ein beeindruckendes Stück überaus gekonnter Filmkunst. Diesen Film muss man einfach gesehen haben, und deshalb werde ich ihn mir am Tag des offiziellen Kinostarts im Vereinten Königreich erneut ansehen.
Entry #37216 — Discuss 0 — Variant: Not specified
Winner
Voting points1st2nd3rd
317 x41 x21 x1
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry3.873.88 (16 ratings)3.85 (13 ratings)
Zu sagen, Parasite hätte mich von Anfang bis Ende fasziniert, wäre noch eine Untertreibung; der Filmstil mit seinen Kamerafahrten ist absolut packend. Ich hatte beim London Korean Film Festival schon einige koreanische Filme gesehen und kannte die Genres, die üblicherweise in solchen Filmen vorkommen, aber Parasite schien sie alle zu sprengen! Parasite ist eine Komödie der schrägen Art, aber auch ein Thriller, umspannt Klassenunterschiede und erzählt – neben anderen Genres – auch eine Familiengeschichte. Der Film dürfte darum alle Altersgruppen ansprechen.

Parasite sollte man sich wirklich im Kino ansehen, um die Nuancen und die elegante Kameraführung des Films genießen zu können. Zusammenfassend – ohne hier zu viel zu verraten – handelt Parasite von der Interaktion der Familie Park mit den Kims, einer arbeitslosen Familie, deren gegensätzliche Welten mit langfristigen Folgen aufeinanderprallen.

[...]Bong Joon-Ho gelingt es, mit hell beleuchteten Aufnahmen und einer wirksamen Nutzung von Innenräumen das Interesse der Zuschauer zu wecken, und nach den 2 Stunden und 12 Minuten, die der Film dauert, stellt man erstaunt fest, dass sich die meisten Szenen im Haus der Familie Park abspielen. Die banalen Elemente des häuslichen Alltags werden aus einer faszinierenden Perspektive gezeigt, welche Bong Joon-Hos Talent voll zur Geltung bringt. Der Film ist langsam erzählt, aber man schwelgt in seiner Schönheit und seinem Einfallsreichtum. Parasite gibt überzeugend vor, nur auf einer Ebene zu funktionieren, ist aber in Wahrheit vielschichtig und stellt sozialen Realismus mit Mitgefühl und Pathos dar.

Die Besetzung ist hinreißend. Jedem Gesichtsausdruck und jeder Handlung wird Nachdruck verliehen; selbst so etwas Einfaches wie das Hinauf- oder Hinuntersteigen einer Treppe vermittelt eine verborgene Bedeutung, die durch die Kamera fragmentiert wird. Ein gewisses Unbehagen wird auch durch die wirkungsvolle Raumnutzung mit ungewöhnlichen Kamerawinkeln und dramatischen Wetterbedingungen geschaffen, die dieses Gefühl immer mehr steigern. Parasite hat einen surrealen Charakter, der durch die Filmmusik betont wird, und der Film verwendet zudem Elemente des Absurden, die so raffiniert ausgearbeitet sind, dass echter Kinozauber entsteht. Die augenscheinliche Unheimlichkeit des Werks hält den Zuschauer in ihrem Bann und wäre auch dem Filmstil von Twilight Zone nicht fremd.

Die Schauspieler sind wirklich beeindruckend und verleihen ihren Rollen Breite und Nahbarkeit sowie eine mühelose Coolness. In ihren Szenen als Privatlehrer im Hause der Familie Park verkörpern Ki-Woo und Ki-Jeong Kim definitiv dieses Maß an lässiger, zurückhaltender Autorität, die mit ihren wortlosen, fast schon mythischen Lehrmethoden eine Aura des Geheimnisvollen schafft. Die Schauspieler Park So-Dam und Choi Woo-Sik in den Rollen von Ki-Woo und Ki-Jeong sind in den verschiedenen Richtungen, die Parasite einschlägt, einfach faszinierend anzusehen und ziehen die Zuschauer mit ihren fugenlos gelungenen Darstellungen auf ihre Seite.

[...]Parasite ist ein beachtliches Werk überaus kunstfertiger Filmproduktion, ein Film, den man einfach gesehen haben muss, und so freue ich mich darauf, ihn mir bei seinem allgemeinen Kinostart erneut anzusehen.
Entry #37201 — Discuss 0 — Variant: Not specified
Finalist
Voting points1st2nd3rd
305 x44 x22 x1
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry4.224.31 (16 ratings)4.13 (15 ratings)
Zu behaupten, Parasite habe mich von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt, wäre eine Untertreibung; die Kamerafahrten sind reißen den Zuschauer mit. Da ich beim Londoner Korean Film Festival bereits mehrere koreanische Filme gesehen hatte, war ich mit den üblichen Genres, die in Filmen dieser Art bedient werden, vertraut, aber Parasite folgt seinen eigenen Gesetzen! Der Film ist auf eine schräge Art und Weise lustig, gleichzeitig ist es ein Thriller, überwindet Klassengrenzen und ist darüber hinaus auch noch eine Familiengeschichte, und dürfe somit für alle Altersgruppen interessant sein.
Parasite sollte man sich unbedingt im Kino ansehen, damit man die Zwischentöne und stilvolle Kameraführung in ihrer ganzen Pracht genießen kann. Ohne zu viel vorab zu verraten, lässt sich die Handlung wie folgt zusammenfassen: Parasite erzählt die Geschichte der Familie Park und der arbeitslosen Familie Kim, deren gegensätzliche Welten aufeinander stoßen - mit weitreichenden Folgen.

[…] Bon Joon-Ho schafft es, das Interesse der Zuschauer mit hell ausgeleuchteten Einstellungen und dem effektiven Einsatz geschlossener Räume zu wecken. Am Ende des 2 Stunden und 12 Minuten langen Films stellt man überrascht fest, dass sich die meisten Szenen innerhalb des Hauses der Familie Park abgespielt haben. Banale Elemente des häuslichen Alltags werden auf eine faszinierende Art und Weise präsentiert und unterstreichen Bong Joon-Hos Talent. Das Tempo ist eher ruhig, aber der Film begeistert durch seine Schönheit und Genialität: vordergründig spielt Parasite nur auf einer Ebene, tatsächlich ist es aber vielschichtiges Kunstwerk, dass den realen Sozialismus mit Empathie und Pathos abbildet.

Das Spiel der Darsteller ist faszinierend, jede Regung des Gesichts und jede Bewegung sind akzentuiert, selbst eine banale Handlung wie das Hinauf- oder Herabgehen einer Treppe kann eine Bedeutung haben, die weit über das vordergründig Gezeigte hinaus geht, von der Kamera in kleine Bruchstücke zerteilt. Durch die meisterhaft umgesetzte effektive Raumnutzung entsteht ein Gefühl der Beklommenheit, noch verstärkt durch ungewöhnliche Kameraperspektiven und dramatische Wettereffekte. Parasite hat etwas Surreales an sich, was durch die Filmmusik noch zusätzlich unterstrichen wird. Darüber hinaus greift der Film auch Elemente des Absurden auf, und zwar auf eine so geniale Weise, dass daraus ein filmisches Meisterwerk wird. Die offensichtliche Schaurigkeit fesselt den Zuschauer, und steht Filmen der Sorte „Twilight Zone“ in nichts nach.

Die Leistung der Schauspieler ist wirklich beeindruckend, sie verleihen ihren Charakteren Tiefe und lassen sie auf scheinbar mühelose Weise glaubhaft erscheinen. Wenn Ki-Woo und Ki-Jeong Kim als private Nachhilfelehrer im Haus der Familie Park arbeiten, verkörpern sie eine lässige, unaufdringliche Art von Autorität und schaffen mit ihren unausgesprochenen, geradezu geheimnisumwobenen Nachhilfe-Techniken eine Aura des Mystischen. Um es auf den Punkt zu bringen: es ist faszinierend, die beiden Schauspieler Park So-Dam und Choi Woo-Sik in ihren Rollen als Ki-Woo und Ki-Jeong zu beobachten; in all den verschiedenen Wendungen, die Parasite nimmt, bringen die beiden ihre Charaktere so überzeugend auf den Bildschirm, dass man als Zuschauer gerne auf ihrer Seite steht.

[…] Parasite ist ein beeindruckendes Beispiel für höchste Filmkunst, es ist ein Film, den man einfach gesehen haben muss, und ich freue mich schon darauf, ihn mir noch einmal anzusehen, wenn er in Großbritannien veröffentlicht wird.
Entry #37478 — Discuss 0 — Variant: Not specified
Carol Hogg
Carol Hogg
Germany
Finalist
Voting points1st2nd3rd
275 x42 x23 x1
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry3.363.11 (18 ratings)3.61 (18 ratings)
Zu behaupten, Parasite hätte mich von Anfang bis Ende gefesselt, wäre eine Untertreibung. Die Machart des Films mit seinen Kamerafahrten war packend. Ich hatte im Rahmen des London Korean Film Festivals schon einige koreanische Filme gesehen, und war daher mit den üblichen Genres koreanischer Filme vertraut, aber Parasite schien sich über alle gängigen Zuordnungen hinwegzusetzen. Der Film ist auf eine skurrile Art witzig, aber auch ein Thriller, thematisiert den Klassenkampf und erzählt unter anderem auch eine Familiengeschichte, sollte also für jedes Alter ansprechend sein.

Parasite hat es wirklich verdient, im Kino angeschaut zu werden, weil man so die Nuancen und die Kameraführung geniessen kann. Ohne zu viel zu verraten, kann man zusammenfassend sagen, dass Parasite die Geschichte des Umgangs zwischen der Familie Park und der arbeitslosen Familie Kim erzählt. Das Aufeinanderprallen dieser gegensätzlichen Welten hat grosse Konsequenzen.

[…]Bong Joon-Ho weckt das Interesse der Zuschauer durch die Verbindung von grell ausgeleuchteten Bildern mit wirkungsvoll in Szene gesetzten Innenräumen. Nach 2:12 Stunden Filmdauer realisiert man überrascht, dass sich die meisten Szenen im Zuhause der Parks abgespielt haben. Mondäne Elemente der Häuslichkeit werden aus einer faszinierenden Perspektive gezeigt, mit der Bong Joon-Hos Flair perfekt zur Geltung kommt. Das Erzähltempo ist stellenweise etwas langsam, aber als Zuschauer schwelgt man in der Schönheit und Raffinesse des Films. Er tut überzeugend so, als würde er lediglich einen einzigen Handlungsstrang verfolgen, ist aber eigentlich extrem facettenreich und bildet die gesellschaftliche Realität voller Mitgefühl und Pathos ab.

Es ist ein Genuss, den Schauspielern zuzusehen; jeder Gesichtsausdruck, jede Handlung ist akzentuiert, sogar grundsätzlich banales Treppensteigen kann eine versteckte Bedeutung haben, die von der Kamera aufgeschlüsselt wird. Schwächeres oder stärkeres Unwohlsein wird auch durch die bereits erwähnte wirkungsvolle Inszenierung von Räumen erzeugt, wobei ungewöhnliche Kamerawinkel und dramatisches Wetter diese Gefühle noch verstärken. Parasite hat etwas Surreales an sich, was durch die Filmmusik noch betont wird, und Elemente des absurden Films werden auf so geniale Weise eingebettet, dass es einfach nur zauberhaft ist. Die deutlich spürbare Unheimlichkeit in Parasite hält einen auf jeden Fall in Atem und wäre auch Anhängern der Twilight-Zone-Schule nicht fremd.

Die schauspielerische Leistung ist beeindruckend. Die Darsteller verleihen ihren Rollen Tiefe, wodurch man den Charakteren nachfühlen kann, gleichzeitig behalten sie scheinbar mühelos einen kühlen Kopf. Ki-Woo und Ki-Jeong Kim verkörpern in ihrer Arbeit als Privatlehrer im Zuhause der Familie Park dieses Mass nonchalanter, unterbetonter Autorität und schaffen mit ihren nie direkt erwähnten, nahezu mythischen, Lehrmethoden eine mystische Aura. Es ist schlichtweg ergreifend, Park So-Dam als Ki-Woo und Choi Woo-Sik als Ki-Jeong entlang der verschiedenen Wendungen zu beobachten, die Parasite nimmt. Sie meistern ihre Rollen perfekt und laden das Publikum dadurch dazu ein, sich auf ihre Seite zu schlagen.

[…] Parasite ist ein bemerkenswertes Stück extrem kunstvoller Regiearbeit, ein Film den man einfach gesehen haben muss, und ich freue mich darauf, ihn mir noch einmal anzuschauen, wenn er im Vereinigten Königreich in die Kinos kommt.
Entry #37187 — Discuss 0 — Variant: Swiss
Finalist
Voting points1st2nd3rd
172 x43 x23 x1
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry4.274.33 (18 ratings)4.21 (14 ratings)
Zu behaupten, Parasite habe mich von Anfang bis Ende gefesselt, wäre eine Untertreibung. Seine Art des Filmens mit Kamerafahrten ist packend. Da ich während des London Korean Film Festival etliche koreanische Filme gesehen hatte, war ich mit den üblichen Genres dieser Filme vertraut, doch Parasite entzog sich ihnen scheinbar allen! Parasite ist – auf schrullige Weise – komödiantisch. Außerdem ist er ein Thriller, blickt über Klassenunterschiede hinaus und schildert neben anderen Genres auch eine Familiengeschichte, weshalb er Zuschauern jeden Alters gefallen dürfte.

Man sollte sich Parasite unbedingt im Kino ansehen, um die Nuancen des Films und die stylishe Kinematographie würdigen zu können. In aller Kürze – um Spoiler zu vermeiden – erzählt Parasite die Story der Interaktion zwischen der Familie Park und den Kims, einer arbeitslosen Familie, deren entgegengesetzte Welten kollidieren – mit nachhaltigen Folgen.

[...] Bong Joon-Ho gelingt es, das Interesse des Publikums mit hell ausgeleuchteten Aufnahmen und dem wirkungsvollen Einsatz von Innenräumen zu wecken, und nach zwei Stunden und zwölf Minuten wird einem voller Überraschung bewusst, dass die meisten Szenen im Heim der Parks spielen. Die banalen Elemente der Häuslichkeit werden aus einer faszinierenden Perspektive dargestellt, die Bong Joon-Hos Fingerspitzengefühl unter Beweis stellt. Die Handlung des Films läuft gemächlich. Sie werden sich aber an seiner Schönheit und Genialität berauschen, da Parasite überzeugend so tut, als spiele er nur auf einer einzigen Ebene. Tatsächlich ist er aber vielschichtig und bildet sozialen Realismus mit Empathie und Pathos ab.

Es ist faszinierend, den Schauspielern zuzusehen: Jede Gesichtsregung und Bewegung wird besonders betont. Sogar das bloße Hinauf- oder Heruntergehen einer Treppe kann eine versteckte Bedeutung vermitteln, die von der Kamera fragmentiert wird. Zudem werden mehrere Grade von Unbehagen erzeugt, wenn mit ungewöhnlichen Kameraeinstellungen Räumlichkeit wirkungsvoll eingesetzt und dieses Gefühl durch dramatische Witterungsbedingungen noch gesteigert wird. Parasite umgibt etwas Surreales, das seine Musik hervorhebt. Daneben macht sich der Film Elemente des Absurden zu eigen, die so geschickt konstruiert sind, dass es wahre Kinomagie ist. Das offenkundige Unheimliche von Parasite wird Ihre Aufmerksamkeit ganz sicher fesseln und würde einem in der Twilight-Zone-Schule des Filmemachens nicht fremd vorkommen.

Die Schauspieler beeindrucken sehr und verleihen ihren Rollen zusätzliche Breite. Dabei erzeugen sie Identifizierbarkeit und erscheinen zugleich mühelos cool. Als Ki-Woo und Ki-Jeong Kim bei Familie Park zu Hause als Privatlehrer arbeiteten, verkörperten sie unbestreitbar dieses Maß an lässiger, unterschwelliger Autorität und schufen dabei durch den Einsatz der unausgesprochenen, fast mythischen Unterrichtstechniken eine Aura des Mystischen. Es ist ganz einfach spannend, den Schauspielern Park So-Dam und Choi Woo-Shik als Ki-Woo und Ki-Jeong in den verschiedenen Richtungen zuzusehen, die Parasite einschlägt. Sie vollbringen diese schauspielerischen Leistungen bruchlos und fordern das Publikum damit auf, sich auf ihre Seite zu stellen.

[...] Parasite ist ein bemerkenswertes Werk meisterhafter Filmkunst. Er ist einfach ein Must-see-Film, weshalb ich mich auch darauf freue, ihn mir bei seiner UK-weiten Premiere erneut anzusehen.
Entry #37172 — Discuss 0 — Variant: Germany
Finalist
Voting points1st2nd3rd
81 x41 x22 x1
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry3.873.67 (15 ratings)4.07 (14 ratings)


Non-finalist entries

The following entries were not selected by peers to advance to finals-round voting.

Wenn ich sage, dass mich „Parasite“ von Anfang bis Ende gefesselt hat, dann ist das noch eine Untertreibung; sein Drehstil mit Kamerafahrten hat mich begeistert. Nachdem ich während des Londoner Korea-Filmfestivals mehrere koreanische Filme gesehen hatte, war ich mit den üblichen Genres, die in solchen Filmen verwendet werden, vertraut, aber „Parasite“ schien ihnen allen zu trotzen! „Parasite“ ist komödiantisch, auf eine schräge Art und Weise. Er ist auch ein Thriller, der den Spagat zwischen den Klassen schafft. Neben anderen Genres stellt er auch eine Familiengeschichte dar und dürfte daher alle Altersgruppen ansprechen.

„Parasite“ verdient es wirklich, in einem Kino gesehen zu werden, um seine Nuancen und die stilvolle Kinematografie zu würdigen. Kurz zusammengefasst, um Spoiler zu vermeiden, erzählt „Parasite“ die Geschichte der Interaktion zwischen der Familie Park und der Familie Kim, einer arbeitslosen Familie, deren gegensätzliche Welten mit lang anhaltenden Konsequenzen aufeinanderprallen.

Bong Joon-Ho schafft es, mit hell erleuchteten Aufnahmen in Verbindung mit der effektiven Nutzung des Innenraums, das Interesse des Publikums zu wecken, und man stellt nach der Filmlänge von 2 Stunden und 12 Minuten überraschend fest, dass die meisten Szenen im Haus der Familie Park stattfinden. Die alltäglichen Aspekte der Häuslichkeit werden aus einer faszinierenden Perspektive gezeigt, die Bong Joon-Hos Gespür für die Dinge unterstreicht.
Dieser Film ist ein „slow burn“, aber Sie werden in seiner Schönheit und Raffinesse schwelgen, da „Parasite“ Sie zwar glauben lässt, dass er nur auf einer Ebene funktioniert, in Wirklichkeit ist er jedoch vielschichtig und stellt den Sozialrealismus mit Empathie und Pathos dar.

Es ist betörend anzusehen, wie die gesamte Besetzung jede Gesichtsbewegung und jede Handlung akzentuiert. Selbst der bloße Akt des Treppensteigens kann verborgene Bedeutungen vermitteln, die die Kamera fragmentiert. Durch die effektive Nutzung des Raums und die ungewöhnlichen Kamerawinkel wird eine Atmosphäre der Beklemmung erzeugt, und dieses Gefühl wird mit dramatischen Wetterbedingungen noch zusätzlich verstärkt. „Parasite“ hat etwas Surreales an sich, was durch die Filmmusik hervorgehoben wird. Darüber hinaus greift der Film Elemente des Absurden auf, die auf so raffinierte Weise dramaturgisch aufbereitet wurden, dass sie wahrhaftige filmische Magie darstellen. Die augenscheinliche Unheimlichkeit von „Parasite“ ähnelt in der Art Filme zu machen „Twilight Zone“ und wird Sie sicherlich in ihren Bann ziehen.

Die Darsteller-/innen sind sehr beeindruckend und verleihen ihren Rollen eine gewisse Tiefe, die Glaubwürdigkeit schafft, während sie gleichzeitig mühelos cool wirken. Als Ki-Woo und Ki-Jeong Kim im Haus der Familie Park als Nachhilfelehrer arbeiten, verkörpern sie diese lässige, unaufdringliche Autorität und erzeugen durch ihre unausgesprochenen, beinahe magischen Nachhilfetechniken eine mystische Aura. Die schauspielerische Leistung von Park So-Dam und Choi Woo-Sik als Ki-Woo und Ki-Jeong ist in den verschiedenen Richtungen, die „Parasite“ einschlägt, einfach mitreißend. Sie tragen diese Darbietungen so nahtlos vor, dass sie das Publikum dadurch einladen, auf ihrer Seite zu sein.

[...]„Parasite“ ist ein bemerkenswertes filmisches Werk, das äußerst geschickt inszeniert wurde. Ein Film, den man einfach gesehen haben muss, und so freue ich mich darauf, den Film an seinem offiziellen Kinostart in Großbritannien erneut zu sehen.
Entry #37067 — Discuss 0 — Variant: Not specified
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry3.322.94 (17 ratings)3.69 (13 ratings)
Zu sagen, dass mich Parasite von Anfang bis Ende gefesselt hat, ist eine Untertreibung; sein Filmstil mit Kamerafahrten ist fesselnd. Nachdem ich während des Londoner Korea-Filmfestivals mehrere koreanische Filme gesehen hatte, war ich mit den üblichen Genres, die in solchen Filmen verwendet werden, vertraut, aber Parasite schien ihnen allen zu trotzen! Parasite ist komödiantisch, auf eine schräge Art und Weise, er ist auch ein Thriller, überspannt die Grenzen zwischen den Klassen und stellt neben anderen Genres auch eine Familiengeschichte dar und dürfte daher alle Altersgruppen ansprechen.

Parasite verdient es wirklich, im Kino gesehen zu werden, um seine Nuancen und die stilvolle Cinematographie zu würdigen. Um Spoiler zu vermeiden, fassen wir zusammen: Parasite erzählt die Geschichte der Interaktion zwischen der Familie Park und der Familie Kim, einer arbeitslosen Familie, deren gegensätzliche Welten mit lang anhaltenden Folgen aufeinanderprallen.

[...] Bong Joon-Ho schafft es, das Interesse des Publikums mit hell ausgeleuchteten Aufnahmen und der effektiven Nutzung von Innenräumen zu wecken, und es ist überraschend, nach der Länge des Films von 2 Stunden und 12 Minuten festzustellen, dass die meisten Szenen im Haus der Familie Park spielen. Die alltäglichen Elemente der Häuslichkeit werden mit einer faszinierenden Perspektive gezeigt, die Bong Joon-Hos Gespür für die Dinge unterstreicht. Es ist ein langsamer Brenner, aber du wirst in seiner Schönheit und Genialität schwelgen, da Parasite davon überzeugt ist, dass er nur auf einer Ebene funktioniert, aber in Wirklichkeit vielschichtig ist und sozialen Realismus mit Empathie und Pathos abbildet.

Die Darsteller sind betörend anzusehen, jede Gesichtsbewegung und jede Handlung wird akzentuiert, selbst das bloße Hinauf- oder Hinuntergehen einer Treppe kann eine verborgene Bedeutung vermitteln, die von der Kamera fragmentiert wird. Durch die effektive Nutzung des Raums, die ungewöhnlichen Kamerawinkel und die dramatischen Wetterbedingungen wird ein Gefühl der Beklemmung erzeugt, das noch verstärkt wird. Parasite hat etwas Surreales an sich, was durch die Filmmusik noch unterstrichen wird, und darüber hinaus greift der Film Elemente des Absurden auf, die auf so raffinierte Weise entwickelt wurden, dass sie wahrhaftige filmische Magie darstellen. Die offensichtliche Unheimlichkeit von Parasite wird dich sicherlich fesseln und würde der Twilight Zone Schule des Filmemachens nicht fremd erscheinen.

Die Schauspieler sind sehr beeindruckend und verleihen ihren Rollen Tiefe und Glaubwürdigkeit, während sie gleichzeitig mühelos cool wirken. Als Ki-Woo und Ki-Jeong Kim im Haus der Familie Park als Nachhilfelehrer arbeiten, verkörpern sie diese lässige, unaufdringliche Autorität und schaffen mit ihren unausgesprochenen, fast mythischen Nachhilfetechniken eine Aura des Mystischen. Die Schauspieler Park So-Dam und Choi Woo-Sik als Ki-Woo und Ki-Jeong sind in den verschiedenen Richtungen, die Parasite einschlägt, einfach fesselnd, und sie tragen diese Darbietungen nahtlos und laden das Publikum ein, auf ihrer Seite zu sein.

[...] Parasite ist ein bemerkenswertes Stück äußerst geschickter Filmkunst, ein Film, den man einfach gesehen haben muss, und so freue ich mich darauf, den Film an seinem allgemeinen Erscheinungstermin in Großbritannien erneut zu sehen.
Entry #36785 — Discuss 0 — Variant: Germany
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry3.203.23 (13 ratings)3.17 (12 ratings)
Zu sagen, dass mich Parasite von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat, wäre eine Untertreibung; sein Aufnahmestil mit Verfolgungsschüssen ist faszinierend. Nachdem ich während des London Korean Film Festivals mehrere koreanische Filme gesehen hatte, war mir die übliche Genrezuordnung solcher Filme bekannt, aber Parasite schien sie alle zu trotzen! Parasite ist komisch, auf eigenartige Weise, es ist auch ein Thriller, überbrückt Klassenschranken und stellt zudem eine Familiengeschichte dar, neben anderen Genres, und dürfte daher alle Altersgruppen ansprechen.

Parasite verdient es wirklich, im Kino gesehen zu werden, um seine Feinheiten und die stilvolle Cinematografie zu würdigen. Zusammengefasst, um Spoiler zu vermeiden, erzählt Parasite die Geschichte der Interaktion zwischen der Familie Park und den Kims, einer arbeitslosen Familie, deren kontrastreiche Welten aufeinanderprallen mit langanhaltenden Konsequenzen.

[...] Bong Joon-Ho schafft es, das Interesse des Publikums mit hell beleuchteten Aufnahmen und dem effektiven Einsatz von Innenräumen zu wecken, und es ist überraschend festzustellen, dass nach der 2 Stunden und 12 Minuten langen Laufzeit des Films die meisten Szenen im Haus der Familie Park stattfinden. Die banalen Elemente des Alltags werden mit einem faszinierenden Blickwinkel dargestellt, der Bong Joon-Hos Flair zeigt. Es ist ein langsamer Brenner, aber man wird sich an seiner Schönheit und Raffinesse erfreuen, da Parasite überzeugt, dass es nur auf einer Ebene funktioniert, aber tatsächlich mehrschichtig ist und sozialen Realismus mit Empathie und Pathos darstellt.

Die Besetzung ist faszinierend anzusehen; jede Gesichtsbewegung und Handlung wird betont, selbst die einfache Handlung, Treppen hoch oder runter zu gehen, kann eine versteckte Bedeutung vermitteln, die die Kamera fragmentiert. Unebenheiten werden auch durch den effektiven Einsatz von Raum mit ungewöhnlichen Kamerawinkeln und dramatischen Wetterbedingungen erzeugt, die dieses Gefühl verstärken. Parasite hat eine surreale Natur, die durch seinen Soundtrack betont wird, und darüber hinaus übernimmt der Film Elemente des Absurden auf eine so geniale Weise, dass es wirklich kinematische Magie ist. Die scheinbare Unheimlichkeit von Parasite wird Sie sicherlich fesseln und würde sich nicht fremd anfühlen in der Schule des Filmemachens von Twilight Zone.

Die Schauspieler sind sehr beeindruckend und verleihen ihren Rollen Tiefe, schaffen Relatabilität und wirken dabei mühelos cool. Als Ki-Woo und Ki-Jeong Kim in der Privatschule in Parks Haus arbeiteten, verkörperten sie sicherlich dieses Maß an gleichgültiger, zurückhaltender Autorität und schufen eine Aura des Mystizismus mit den unausgesprochenen, fast mythischen Lehrmethoden, die sie anwandten. Kurz gesagt, die Schauspieler Park So-Dam und Choi Woo-Sik, als Ki-Woo und Ki-Jeong, sind faszinierend anzusehen in den verschiedenen Richtungen, die Parasite einschlägt, und sie tragen diese Performances nahtlos, wodurch sie das Publikum dazu einladen, auf ihrer Seite zu stehen.

[...] Parasite ist ein bemerkenswertes Stück äußerst geschickter Filmkunst, es ist einfach ein Muss-Film, und ich freue mich darauf, den Film am offiziellen Erscheinungsdatum im Vereinigten Königreich erneut anzusehen.
Entry #37400 — Discuss 0 — Variant: Not specified
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry3.042.88 (17 ratings)3.19 (16 ratings)
Es ist eine Untertreibung, wenn ich sage, Parasitäre Würmer hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Sein Filmstil und die Kamerafahrten sind spannend. Nachdem ich während des Londoner Korea-Filmfestivals mehrere koreanische Filme gesehen hatte, war ich mit den üblichen Genres, die in solchen Filmen verwendet werden, vertraut. Parasitäre Würmer scheint sich über alles hinwegzusetzen! Parasitäre Würmer ist auf skurrile Weise urkomisch, er ist ein Krimi, in dem die Klassenunterschiede überspannt dargestellt werden. Es ist eine Familiengeschichte unter anderen Genres und ist somit für alle Altersklassen tauglich.

Parasitäre Würmer sollte im Kino angesehen werden, um seine Nuancen und die stilvolle Filmkunst zu schätzen. Um Spoiler zu vermeiden, zusammenfassend erzählt Parasitäre Würmer die Geschichte der Interaktion zwischen der arbeitslosen Familie Kim und der wohlhabenden Familie Park. Die gegensätzlichen Welten prallen aufeinander und haben lang anhaltende Folgen.

[...]Bong Joon-Ho weckt das Interesse des Publikums durch hell erleuchtete Filmaufnahmen und die effektive Nutzung von Innenräumen. Nach 2 Stunden und 12 Minuten fällt überraschend auf, dass die meisten Szenen im Haus der Familie Park stattfinden. Alltägliche Hausarbeiten und das Familienleben werden aus einer faszinierenden Perspektive dargestellt, dabei wird das Flair von Bong Joon-Ho deutlich. Es ist eine sich langsam zuspitzende Handlung, die jedoch schön und genial ist. Parasitäre Würmer spielt nicht nur auf einer Ebene, sondern ist vielschichtig und beschreibt sozialen Realismus mit Empathie und Leidenschaft.

Die Darsteller verleiten dazu, den Film anzusehen, jede Gesichtsbewegung und jede Handlung wird akzentuiert. Sogar das bloße Hinauf- oder Hinuntergehen einer Treppe kann eine versteckte Bedeutung vermitteln, die von der Kamera fragmentiert wird. Das sich langsam zuspitzende Unbehagen wird durch die effektive Nutzung des Raums, die ungewöhnlichen Kameraperspektiven und die dramatischen Wetterbedingungen erreicht. Parasitäre Würmer hat etwas Surreales, was durch die Filmmusik noch unterstrichen wird. Der Film greift außerdem Elemente des Absurden auf, die auf raffinierte Weise entwickelt wurden. Er ist wahrer Filmzauber. Die offensichtliche Unheimlichkeit des Films Parasitäre Würmer wird Sie sicherlich fesseln und könnte dem Zwielicht-Bereich der Filmkunst zugeordnet werden.

Die Schauspieler sind sehr beeindruckend und verleihen ihren Rollen Tiefe und Glaubwürdigkeit, während sie mühelos cool wirken. Während ihrer Arbeit als Nachhilfelehrer im Haus der Familie Park verkörpern Ki-Woo und Ki-Jeong Kim eine lässige und unaufdringliche Autorität. Durch ihre unausgesprochenen, fast geheimnisvollen Nachhilfetechniken schaffen sie eine fast mystische Atmosphäre. Die Schauspieler Park So-Dam und Choi Woo-Sik in den Rollen als Ki-Woo und Ki-Jeong sind in den verschiedenen Handlungssträngen, des Films, einfach fesselnd. Sie überzeugen mit nahtlosen Darbietungen und laden das Publikum ein, auf ihrer Seite zu sein.

[...]Parasitäre Würmer ist ein bemerkenswerter Film von äußerst geschickter Filmkunst und sollte unbedingt angesehen werden. Ich freue mich darauf, ihn am Tag seiner allgemeinen Veröffentlichung im Vereinigten Königreich erneut zu sehen.
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Note: If there would not exist an official translation of the title, I would have translated the title as: “Nassauer”
Entry #37052 — Discuss 0 — Variant: Germany
Rating typeOverallQualityAccuracy
Entry2.912.81 (21 ratings)3.00 (18 ratings)